Unser heutiges Schulsystem ist zutiefst von seiner Herkunft aus dem Industriezeitalter geprägt und daher mit den Spielregeln der digitalen Welt inkompatibel. Dieser Umstand verursacht einen Innovationsmangel, der sich mit herkömmlichen Methoden nicht beheben lässt. Dr. Ekkehard Thümler ist Senior Fellow am Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen. Er skizziert in diesem Policy Paper eine Lösungsstrategie, die vorsieht, den Bauplan der Informationsökonomie des 21. Jahrhunderts auf den Bildungsbereich zu übertragen. Thümler schlägt vor, den anstehenden Umbau an den innovativsten Unternehmen unserer Zeit zu orientieren: den digitalen Plattformen.
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Ansprechpartner: Dr. Ekkehard Thümler

Trotz aller Anstrengungen, das deutsche Schulsystem besser und gerechter zu machen, stagniert dessen Leistungsfähigkeit seit Jahrzehnten. Soll aus der Corona-Krise heraus eine Transformation in Gang gesetzt werden, an deren Ende das gerechte und leistungsfähige Schulsystem des 21. Jahrhunderts steht, sind völlig neue Strategien erforderlich. Dr. Ekkehard Thümler ist Senior Fellow am Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen. Er stellt in diesem Policy Paper die Grundideen missionsorientierter Innovationspolitik vor und zeigt am Beispiel einer Mission "Lesen, Schreiben und Rechnen für alle Kinder", wie dieser Ansatz im Bildungsbereich konkret gestaltet und umgesetzt werden könnte.
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Ansprechpartner: Dr. Ekkehard Thümler

Non-Profit-Organisationen sind stark von den jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen in ihren Ländern abhängig. Helmut K. Anheier, langjähriger wissenschaftlicher Direktor des CSI, untersucht in einer neuen Studie die (potenzielle) transnationale Zusammenarbeit von Non-Profit-Organisationen (NPO) vor dem Hintergrund des gemeinsamen europäischen Binnenmarktes.
Die Studie erörtert die aktuelle Situation von NPOs in der EU sowie deren Herausforderungen, grenzüberschreitend ihre Arbeit durchzuführen. Darüber hinaus formuliert sie mögliche Policy-Maßnahmen auf EU-Ebene und beschreibt weitere Handlungsempfehlungen für die Förderung der europäischen Zivilgesellschaft.
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Ansprechpartner: Prof. Dr. Helmut K. Anheier

Das CSI organisiert gemeinsam mit der Finanzierungsagentur für Social Entrepreneurship in Berlin (FASE) ein internationales Panel zum Thema: "Impact Investing – Strengthening Transparency and Cooperation for Impact in Europe" beim European Social Economy Summit. Teilnehmen werden Prof. Mario Calderini (Politecnico di Milano, TIRESIA), Prof. Lisa Hehenberger (ESADE, Madrid), Dr. Amélie Artis (Sciences Po Grenoble), Dr. Markus Freiburg (Gründer und Geschäftsführer, FASE) und Dr. Volker Then (Geschäftsführender Direktor, CSI).
Der European Social Economy Summit ist eine gemeinsam organisierte Digitalkonferenz der Europäischen Kommission und der Stadt Mannheim. EUSES ist eine Konferenz, die darauf abzielt, die Sozialwirtschaft in Europa zu stärken und ihren Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung, zur sozialen Eingliederung sowie zur nachhaltigen und digitalen Transformation sichtbar zu machen. Die inhaltliche Schwerpunkte sind: Digitalisierung der Sozialwirtschaft, (soziale) Innovation, länderübergreifende und sektorübergreifende Zusammenarbeit.

Der nun veröffentlichte Endbericht ist das Ergebnis der entwickelten SI-Indikatorik im Rahmen des Projekts "IndiSi-Indikatorik Soziale Innovation". Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wird unter der Fördermaßnahme "Weiterentwicklung der Indikatorik für Forschung und Innovation" mit Mitteln des BMBF gefördert.
IndiSI glieder sich in zwei iterative Stufen: Die Stufen bestehen aus der Indikatorenentwicklung, deren Erprobung im Rahmen eines Surveys sowie der Auswertung und Reflexion der Ergebnisse (Stufe 1). Eine Vertiefung der Erkenntnisse durch Fallstudien innovativer Akteure macht es möglich, die Indikatorik nach der Testphase zu evaluieren und anzupassen, um basierend darauf konkrete Empfehlungen für eine Verfestigung eines Systems zur sozialen Innovationsmessung zu erarbeiten (Stufe 2).
Ansprechpartner: Dr. Georg Mildenberger, Dr. Gorgi Krlev

Mit der Schließung regionaler Nähr- und Wertstoffkreisläufe liefert RUN einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit von Agrarsystemen in Verbindung mit urbanen Strukturen. Ein wesentliches Element des Projekts sind regionale Nährstoffpartnerschaften zwischen städtischen Bewohner*innen und Landwirt*innen. Durch sie soll der Nährstoffkreislauf in der Gesellschaft nachhaltig und langfristig geschlossen und praxistauglich verankert werden. Das Projektvideo veranschaulicht die Intention und die Arbeitsprozesse des Projekts.
Ansprechpartner: Dr. Georg Mildenberger, Heike Hess
Die Langfassung der Marktstudie Impact Investing 2020 in Deutschland ist veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit der Bundesinitiative Impact Investing haben wir den deutschen Impact-Investing-Markt untersucht. Erstaunliches Wachstum in den letzten Jahren, hohe Dynamik und eine ausgesprochene Vielfalt prägen das Bild.
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Ansprechpartner: Dr. Volker Them, Tobias Schmidt
Soziale Innovationen können, ähnlich wie technische Innovationen, neben beabsichtigten auch unbeabsichtigte oder unerwünschte, oft erst langfristig sichtbare Folgen für die Gesellschaft haben. Wie eine aktuelle Studie von JOANNEUM RESEARCH POLICIES und dem Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen der Universität Heidelberg zeigt, hat sich hinsichtlich der Wirkungsanalyse und -messung von sozialen und damit gesellschaftlichen Auswirkungen mittlerweile fundierte Expertise herausgebildet ("Social Impact Measurement"). Anhand von Beispielen wird gezeigt, welche Herangehensweise und Methoden in entsprechenden Wirkungsanalysen zur Anwendung kommen können. Partizipative Entwicklungsprozesse und neuere Ansätze der "Vorausschau" (Foresight) halten verstärkt Einzug in die Abschätzung von Sozialen Innovationen.
Ansprechpartner: Dr. Georg Mildenberger, Dr. Gudrun-Christine Schimpf
20 Jahre nach der ersten PISA-Studie stagniert die Entwicklung des deutschen Schulsystems in wesentlichen Problemfeldern. Trotz aller Anstrengungen gibt es noch immer viel zu viele Jugendliche, die die Schule ohne Abschluss verlassen oder nur schlecht lesen, schreiben oder rechnen können. Kann das deutsche Schulsystem bei der Bewältigung seiner großen chronischen Probleme von der erfolgreichen Energiewende lernen? Ekkehard Thümler, Senior Fellow am CSI und ehemaliger Leiter des Forschungsprogramms "Strategies for Impact in Philantropy", sagt: "Ja, sogar sehr viel – denn erfolgreiche Transformationsprozesse folgen immer ganz ähnlichen Mustern." Er entwickelt anhand einer Analyse der Energiewende Vorschläge für neue Lösungsstrategien, die einen Weg aus der Sackgasse weisen und neue Pfade zur Entwicklung eines zukunftsfähigen Bildungssystems eröffnen können.
Ansprechpartner: Dr. Ekkehard Thümler