Forschungsseminare – Herausforderungen für Organisationen im digitalen Zeitalter

 

Digitale Arbeit

Leonie Arzenbacher, Julia Sofie Swiatoniowski, Lilli Lang und Patricia Bous

Die Corona-Pandemie hat uns alle vor Herausforderungen gestellt und gezeigt, welche zentrale Rolle digitale Arbeit in der heutigen Zeit spielt. Einige Branchen haben bereits vor dieser Zeit den wichtigen Stellenwert der Digitalisierung in der Arbeitswelt erkannt. Die IT-Branche zählt als besonderer Vorreiter auf diesem Gebiet.

Hinsichtlich der Auswirkungen digitaler Arbeit sind die Forschungsergebnisse ambivalent. Eine aktuelle Studie der DAK (2020) zeigt, dass zwei Drittel der TeilnehmerInnen durch Home-Office eine bessere Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie erfahren. Zudem sind Menschen im Home-Office weniger gestresst und geben an, produktiver zu sein. Gleichzeitig ist allerdings feststellbar, dass Personen im Home-Office mehr Arbeitsstunden pro Woche leisten.

Im Rahmen unserer Forschung interessieren wir uns insbesondere für die persönlichen Erfahrungen von MitarbeiterInnen der IT-Branche, die bereits vor der Krise im Home-Office tätig waren und somit räumliche und zeitliche Flexibilisierung der Arbeit erlebt haben. Diese MitarbeiterInnen haben somit bereits routinierte Erfahrung mit dieser Arbeitsweise, unabhängig von der aktuellen Krisensituation.  Unser Fokus liegt dabei auf der Veränderung der Arbeit als Ganzes, darunter fallen beispielsweise der Wandel von Arbeitsprozessen aber auch des Arbeitsklimas durch die digitale Zusammenarbeit.

Sie erreichen uns unter: Forschung-UniHeidelberg@outlook.de

 

 

Digitale Zusammenarbeit

Janina Heidel, Laura Brunner, Louisa Martin, Hanna Böhm,
Alena Appel und Ronja Finthammer

Die Corona-Pandemie führt zu einer rasanten Verbreitung unterschiedlicher Formen der digitalen Zusammenarbeit – spätestens jetzt setzen viele Unternehmen verstärkt auf Home-Office, Videokonferenzen oder andere digitale Kollaborationstools. Ziel unseres Forschungsprojekts ist es daher herauszufinden, wie die digitale Zusammenarbeit gedeutet und bewertet wird.

Was unterscheidet die digitale Zusammenarbeit allgemein von jener im Büro? Welche Aspekte werden bei der digitalen Zusammenarbeit als besonders wichtig erachtet? Welche Vor- und Nachteile werden in der digitalen Zusammenarbeit gesehen?

Unsere Zielgruppe sind Unternehmen des Dienstleistungssektors, die sich den, durch die Corona-Pandemie, gestiegenen Herausforderungen der Digitalisierung stellen.

Für weitere Fragen oder Rückmeldungen können Sie uns unter folgender E-Mail erreichen: FoPro_Zusammenarbeit@outlook.de

 

 

Wie wirkt sich Digitalisierung auf das
mittlere Management aus?

Marius Rosenthal, Iga Krol, Max Weber

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran, im Jahr 2020 sogar mit unerwartetem Rückenwind. Die Auswirkungen dieser Entwicklung haben einen enormen Einfluss, auch auf die Organisationsstruktur von Unternehmen. In der wissenschaftlichen Debatte wird die mittlere Hierarchieebene zunehmend zum Diskussionsgegenstand.

Der ständige Wandel und die Verschiebung von Aufgabenbereichen sind Kernelemente der digitalen Revolution. Die so in Gang gesetzten Prozesse bedürfen einer (sozial-)wissenschaftlichen Betrachtung, sowie eines analytischen Monitorings, zu dem wir am Max-Weber-Institut einen Beitrag leisten möchten.

Der Fokus unseres Forschungsprojektes liegt auf dem Einfluss von Digitalisierung auf Beschäftigte im mittleren Management. Wie verändern sich deren Aufgaben und Kompetenzen? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich durch eine digitalisierte Arbeitswelt für diese Personengruppe?

Für Fragen und Anregungen stehen wir unter folgender Mail-Adresse gern jederzeit zur Verfügung: digitalesmanagement2020@gmail.com

 

 

Spielend Lernen?
Ansätze von Gamification in der digitalen
Aus- und Weiterbildung

Timo Iwanow, Kevin Kullmann, Leyla Gür

Spätestens seit der Corona-Krise und zwangsweise stattfindenden Online-Kursen ist klar, dass die Digitalisierung nicht nur im Bereich Freizeit, sondern auch oder vor allem für den Bereich der Aus- und Weiterbildung.

Neben Schulen und anderen allgemeinbildenden Institutionen, setzten auch immer mehr Unternehmen auf digitale Formate bei der internen Vermittlung von Lerninhalten und bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter. Zwar bleiben analoge Lern- und Unterrichtsräume für viele Unternehmen immer noch ein wichtiger Bestandteil der meisten Lernsituationen, werden aber vermehrt durch sogenannte Mischformen (wechselnder Einsatz von digitalen und analogen Formaten) abgelöst. Besonders sogenannte gamifizierte E-Lernformen und digitalisierte Lehrformate, die in spezieller Form Elemente des Game(Spiel)- Designs aufweisen, gewinnen immer mehr an Beliebtheit und rücken vor allem die Frage nach der Effizienz solcher Lehrmethoden in den Vordergrund. Aber auch Fragen nach alltäglichen Umgangspraktiken, der Wahrnehmung von Anwendern und mögliche positive sowie negative Folgen gamifizierter Vermittlungsmethoden, erhalten in der Forschung immer mehr Aufmerksamkeit.

Das Ziel der Forschungsarbeit liegt darin, Anforderungen, Methoden der Umsetzung, sowie die Wahrnehmung von Erfolg durch digitalisierte und gamifizierte Lernformate im Kontext der Aus- und Weiterbildung in Unternehmen, zu untersuchen.

Sie erreichen uns unter: digitalerwissenstransfer@outlook.de