HEiKAexplore

Wandel im Gesundheitswesen gestalten

Dr. Stefan Bär & Dr. Sebastian Starystach in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Innovations- und TechnologieManagement des Karlsruhers Instituts für Technologie

Zeitraum: Juli - Dezember 2020

Anschubfinanzierung durch Heidelberg Karlsruhe Strategic Partnership (HEiKAexplore)

Das Vorhaben „Wandel im Gesundheitswesen gestalten“ stellt die Frage nach der zukunftsfähigen Ausrichtung des deutschen Gesundheitswesens und setzt dazu an der Schnittstelle zwischen Ausbildungs- und Versorgungssystem an. Einerseits soll eine theoriebasierte Analyse vorgenommen werden, die der Identifikation relevanter Einflussbereiche und Akteure dient. Andererseits sollen Interviews mit Expertinnen und Experten ein genaues Bild einzelner Konstellationen der Zusammenarbeit zwischen Ausbildungs- und Versorgungseinrichtungen liefern.

Publikation:
Bär, Stefan; Sebastian Starystach; Tanja Bratan; Daniel Thorpe; Dominik Dauner; Jonas Fröhlich; André Almeida und Marion A. Weissenberger-Eibl (2022): Neue Rolle an der Schnittstelle Versorgung - Ausbildung. Praxisanleitung im Krankenhaus systemisch betrachtet. In: Pflegezeitschrift 11.2022 / 75, S. 50-54. https://doi.org/10.1007/s41906-022-1949-6

Die Zukunft Zeichnen – Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz

Dr. Friederike Elias in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Marcus Popplow am Karlsruher Institut für Technologie

Zeitraum: 01.01.2020 bis 31.12.2020

Förderung durch Heidelberg Karlsruhe Strategic Partnership (HEiKA)

Der vorliegende Projektantrag soll im Rahmen der HEIKAExplore Brücke „Autonome Systeme im Spannungsfeld von Recht, Ethik, Technik und Kultur“ ein Verbundprojekt zwischen Heidelberg und Karlsruhe vorbereiten und den Themenkomplex „Künstliche Intelligenz aus Sicht der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ mit strukturieren. Um diese Initiative inhaltlich-methodisch, aber auch institutionell vernetzend vorzubereiten, hat der Antrag eine vorbereitende Fallstudie zur Rolle der visuellen Dimension in der Frühphase der Forschungen zur Künstlichen Intelligenz zum Gegenstand.

Die Rolle Technischer Bilder in der Frühgeschichte der Entwicklung Autonomer Systeme wurde als Fallbeispiel ausgewählt, weil nicht-textliche Kommunikation als Schnittstelle zwischen kognitiver Genese und sozialer Kommunikation vermittelt. Dies zeigt sich in Entwurf, Vermittlung, Bewertung und Aushandlung von zukünftigen Technologien. Die Untersuchung historischer Visualisierungspraktiken erlaubt so einen Blick auf eine eigenständige epistemische Ebene der Entstehung des Neuen, die auch in aktuellen Innovationsprozessen eine Schlüsselrolle spielt.

Planung und Durchführung des Projektes „Die Zukunft zeichnen: Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz“ verschränken Heidelberger und Karlsruher Kompetenzen: Der vorgesehene Projektbearbeiter Christian Vater hat im Rahmen seiner Dissertation am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg zu Protagonisten der historischen Entwicklung Autonomer Systeme (Turing / Wiener) gearbeitet. Er würde nun mit Karl Steinbuch eine Schlüsselfigur der Entwicklung in Deutschland an der TH Karlsruhe in den 1960er/70er Jahren in den Blick nehmen. Die für ihn beantragte Stelle soll am Institut für Geschichte / Institut für Technikzukünfte an der Professur des Mitantragstellers Marcus Popplow angesiedelt sein. Zudem ist am KIT mit dem Projektteam der Kooperationsbrücke „Autonomes Fahren und Recht“ der gewünschte Projektpartner für das geplante größere Verbundprojekt angesiedelt.