Prof. Dr. Stefan Bär
Max-Weber-Institut für Soziologie
Bergheimer Straße 58
69115 Heidelberg
Telefon: 06221-54 3613
E-Mail: stefan.baer@mwi.uni-heidelberg.de
Campus Bergheim Geb. 4310, 2. Stock, Raum 02.003
Sprechzeiten: in der vorlesungsfreien Zeit: Di. 11.02., 04.03., 18.03. und 08.04., jeweils 11-12 Uhr
(Präsenzsprechstunde ohne Anmeldung)
Am 29.04. verschiebt sich die Sprechstunde auf 12-13 Uhr.
Stefan Bär beschäftigt sich in Forschung und Lehre am Max-Weber-Institut seit 2007 mit Fragen und Themen in der Organisations- und der Medizinsoziologie. Insbesondere die Organisation Krankenhaus ist Gegenstand einer Vielzahl seiner Lehrveranstaltungen, Lehrforschungsprojekte und Publikationen. Neben der Monographie Das Krankenhaus zwischen ökonomischer und medizinischer Vernunft, veröffentlicht bei Springer VS, sind hierzu Aufsätze u.a. in Soziale Welt und Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie erschienen. Stefan Bär hat am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg und am Exzellenz-Cluster Asia and Europe in a Global Context in Forschungsprojekten gearbeitet. Er ist Mitglied der Forschungsstelle Heidelberg Research Center for Law, Society and Institutions (HCLSI) und der Heidelberg Research Group for Organization Studies (heiGOS).
Aktuelle Forschungsaktivitäten:
- Medical Organizations Studies MOS
- Corporate Compliance im Krankenhaus
- Organisationales Schweigen
- Parental Counseling after Prenatal Diagnosis of Congenital Heart Disease
Aktuelle Publikationen
WARTCHOW, JANICE LEE; STEFAN BÄR; BERND ALT-EPPING & CHRISTINA GERLACH (2025): Integration of social work into specialist palliative home service. In: Palliative Care & Social Practice (19), S. 1-13. (online first 26.01.25) https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/26323524241310457
POHLMANN, MARKUS; STEFAN BÄR & ELIZANGELA VALARINI (2024): Collective Mindsets: How to Analyze Neoliberal Thinking. In: Pohlmann, Markus & Friederike Elias (Hrsg.): Global Economic Elites and the New Spirit of Capitalism. Springer VS, S. 61-89. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42644-6_4
BÄR, STEFAN, VERONICA E. STEINWEG & DOMINIK DAUNER (2024): Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? Auswirkungen des Pflegeberufegesetzes auf die Praxisanleitung im Krankenhaus. In: WSI-Mitteilungen 2/2024, S. 131–136.
HEMPEL, MAJA & STEFAN BÄR (2024): Richtig beraten. Patientenaufklärung und Beratung in der Humangenetik. In: Ruperto Carola Forschungsmagazin (23), S. 77–83. https://doi.org/10.17885/heiup.ruca.2024.23.24945
BÄR, STEFAN (2024): Kriterien einer guten Aufklärung im Kontext der sich zunehmend spezialisierenden, hoch technologisierten Humangenetik. In: Marsilius Kolleg Jahresbericht 2022/23 Bd. 24, S. 91–95.
Weitere Publikationen in der Heidelberger Universitätsbibliographie heiBIB
Mit-Herausgeber der Springer VS Research Reihe Organization, Management and Crime - Organisation, Management und Kriminalität.
Wissenschaftskommunikation
Podcast: Erfolgskriterien medizinischer Aufklärung
In Episode 11 von „Marsilius im Gespräch“ (Moderation: Michael Boutros) berichten Maja Hempel (Humangenetik) und Stefan Bär (Soziologie) über ihre interdisziplinäre Zusammenarbeit als Fellows des Marsilius-Kollegs zum Gegenstand der humangenetischen Aufklärung.
OCS Blog Beiträge:
- Organisierte Keime – Oder: Warum in Deutschland immer noch Tausende Krankenhauspatienten jedes Jahr an nosokomialen Infektionen sterben
- Das Schweigen der Organisationen: Warum „Todesengel“ in Krankenhäusern lange Zeit unentdeckt bleiben (mit Markus Pohlmann)
- Medizinische Aufklärung und ihre problematische Selbstregulierung
Curiculum Vitae
1998-2000 Studium Soziologie und Erziehungswissenschaften, FernUni Hagen
2001-2007 Studium Soziologie und Wirtschaftswissenschaften, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
2007 Examen Dipl.-Soz.
2007-2009 Hochschuldidaktische Weiterbildung, Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik
2011 Promotion Dr.rer.pol.
2021 Habilitation (Venia legendi: Soziologie)
2024 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
seit 2007 Akademischer Mitarbeiter am Max-Weber-Institut für Soziologie
2009-2010 Mitarbeiter im interdisziplinären Forschungsprojekt Perspectives of Ageing in the Process of Social and Cultural Change am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg
seit 2011 Mitglied von heiGOS - Heidelberg Research Group for Organization Studies
2013-2017 Assoziiertes Mitglied am Exzellenz-Cluster Asia and Europe in a Global Context, Project A26 The Transculture of Capitalism
SoSe 2016 und 2021 Vertretung der Professur für Organisationssoziologie am Max-Weber-Institut für Soziologie
seit 2021 Mitglied der Forschungsstelle Heidelberg Research Center for Law, Society and Institutions (HCLSI)
2022-2023 Fellow am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg
seit 2012 Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung
seit 2014 Senatsbeauftragter für Qualitätsentwicklung, Universität Heidelberg
seit 2017 Mitglied der Auswahlkommission Deutschlandstipendium
seit 2024 GUIDE-Vertrauenslotse (UNIFY Antidiskriminierung / Konflikte)
Lehrtätigkeit
- Veranstaltungen im WS 2024/25:
- Seminar "Tafeln und die Institutionalisierung von Engagement" Di. 14-16 Uhr
- Seminar "Sozialisation" Mo. 14-16 Uhr
- Schreibwerkstatt Bachelorarbeit Di. 16-18 Uhr
- Forschungsseminar "Kochen, Waschen, Putzen: der gemeinsame Haushalt und die alltägliche Reproduktion von Gesellschaft" Do. 14-16 Uhr
> Teilprojekte
- Überblick über bisherige Lehrveranstaltungen am MWI in allgemeiner Soziologie, Medizin- und Organisationssoziologie, Methoden der empirischen Sozialforschung und übergreifenden Kompetenzen sowie Lehrforschung im Masterstudiengang
- Lehrkonzeption zur Forschungsorientierung in einer frühen Studienphase, gefördert im Rahmen des Projektes Willkommen in der Wissenschaft, zusammen mit Sebastian Starystach, Zeitraum: 2013-2015. Videoaufzeichnung eines Vortrages zum Projekt am MWI im Rahmen von meet2talk. Abschlussbericht (pdf) zum Projekt. Mehr zum Thema forschungsorientierte Lehre auf den zentralen Seiten der Universität.
- Lehrbuch: Soziologie und Gesundheitsförderung. Einführung für Studium und Praxis. Weinheim: Beltz Juventa.
Rezensionen:
- von M. Brünett, DIP Köln: socialnet.
- im Rahmen einer Sammelbesprechung von K. Krajic/ C. Dötig in: Soziologische Revue 2020; (43/3): 339-356