Die Rechtsstaatlichkeit bei der Durchsetzung des EU-Rechts: Defizite und zukünftige Standards - am 23. und 24. Juni in Heidelberg
Im Jean-Monnet-Netzwerks zur Durchsetzung des EU-Rechts (EULEN) widmen sich Wissenschaftler*innen der Universiteit Utrecht, der Université du inside der Universiteit Utrecht, der Université du Luxembourg, der Universidad de Castilla - La Mancha, der Università Commerciale Luigi Bocconi, der Uniwersytet Warszawski, der Universidad de la Iglesia de Deusto Entidad Religiosa, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, King's College London und der Universität Heidelberg den verschiedenen Modellen der Umsetzung von EU-Recht im Wettbewerbs- und Bankenrecht, in Fragen des Finanzschutzes oder der Migrationspolitik aus einer analytischen, legitimatorischen und insbesondere sektorübergreifenden Perspektive.
Konferenz:
Die in Heidelberg stattfindende zweitätige Konferenz unter dem Titel „Die Rechtsstaatlichkeit bei der Durchsetzung des EU-Rechts: Defizite und zukünftige Standards“ wird Mitgliedern des EULEN-Netzwerkes sowie Forscher*innen außerhalb des Netzwerkes aus verschiedenen Disziplinen die Gelegenheit geben, eine Übersicht über die Anforderungen und Herausforderungen zu geben, die die drei großen Entwicklungen in der Rechtsdurchsetzung mit sich bringen. Auf Grundlage dessen wird sich die Konferenz mit der Notwendigkeit eines gemeinsamen normativen Rahmens befassen und erörtern, wie die Rechtsstaatlichkeit neu überdacht oder angepasst werden könnte, um die Durchsetzung des EU-Rechts zu rechtfertigen, zu lenken und zu begrenzen.
Programm:
Tag 1:
Es werden Beiträge aus den sektoralen Arbeitspaketen vorgestellt, um die Herausforderungen zu spezifizieren, insbesondere dort, wo die gerichtliche Rechenschaftspflicht oberflächlich ist oder das Niveau des Menschenrechtsschutzes kritisiert wurde.
Die Referenten werden gebeten, Lösungen oder bewährte Praktiken aufzuzeigen, die in ihrem Fachgebiet entwickelt wurden. Die Teilnehmenden werden die vorgeschlagenen Lösungen im Hinblick auf ihre Angemessenheit und ihr Potenzial für andere Sektoren diskutieren. Neben den Mitgliedern des Netzwerks werden auch Akademiker*innen aus anderen Disziplinen (Politik-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) eingeladen, ihre Ansichten zu potenziellen Problemen und Lösungen darzulegen.
Tag 2:
Am zweiten Tag werden die Teilnehmenden gemeinsame verfassungsrechtliche Maßstäbe für die Frage der Förderung der Rechtsstaatlichkeit im Bereich der Strafverfolgung in der EU erarbeiten.
Das gesamte Programm finden Sie hier.