Theoriebildung und empirische Untersuchung (qualitative Fallstudien und quantitative Befragung) zu Marginalisierung und sozialer Innovation
Ziel und Aufgabenstellung
Ziel: Verständnis ökonomischer Grundlagen, Messansätze, Verhältnis zu technologischen Innovationen, politische Rahmenbedingungen und life cycles sozialer Innovationen; Entwicklung politischer Handlungsempfehlungen und Lehrmaterialien
Im Rahmen des Projekts wurde erforscht, wie Politik und (Zivil-)Gesellschaft das Leben der am stärksten ausgegrenzten Bürgerinnen und Bürger in der EU verbessern können. Dazu haben wir in einem internationalen Forschungskonsortium mit Universitäten und Forschungsinstituten in Oxford (Projektkoordination), Budapest, Delft, Greifswald, Pavia, Tampere und Wien untersucht, wie soziale Innovationen einer solchen Ausgrenzung begegnen können. Theoretische Grundlagen waren dabei unter anderem der von Amartya Sen geprägte Capability Approach, das Social Grid Model des deutschen Soziologen Jens Beckert, sowie das Analysemodell gesellschaftlicher Machtstrukturen des historischen Soziologen Michael Mann. Das CSI war im Rahmen des Projekts für die Koordination und Durchführung mehrerer Fallstudien sowie eine Untersuchung der Lebenszyklen sozialer Innovationen verantwortlich, u. a. zentrale Trinkwasserversorgung und sozialer Wohnungsbau.
Laufzeit
2014 - 2018
Projektteam
Dr. Georg Mildenberger (Projektleiter)
Dr. Gudrun-Christine Schimpf
Thomas Scheuerle
Gunnar Glänzel
Projektpartner
> Universität Pavia
> Austrian Institute of Technology (AIT)
> Ungarische Akademie der Wissenschaften
> Universität Tampere
> Technische Universität Delft
> Universität Greifswald
> Universität Oxford
Förderung
Europäische Kommission (FP-7)
Publikationen
> Creating Economic Space for Social Innovation (Alex Nicholls und Rafael Ziegler; Oxford University Press 2019)
> Link (UB Heidelberg)
Website
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